Institut für Physik und Astronomie

Mit der ruhigen Grundfigur eines Rechteckes für den 3-geschossigen Baukörper wird die städtebauliche Zielplanung des Campus grundsätzlich fortgesetzt.
An der Karl-Liebknecht-Straße wird die Kammstruktur des 1. BA durch eine ruhige, lange Fassade ergänzt.
Durch einen eingeschossigen Unterschnitt an der Ostseite entsteht nicht nur eine überdeckte Verbindung, sondern auch eine großzügige Öffnung in das Foyer und den Innenhof mit den eingestellten Kuben der Hörsäle.
Die Fassaden sind geprägt durch extreme formale und materielle Reduzierung, die dem Bau in dem heterogenen Umfeld eine starke Präsenz verleihen. Gelochte Aluminiumplatten, teilweise beweglich, umhüllen die gesamte Fassade. Im Innenhof wird die Hermetik der äußeren Fassade durch die Leichtigkeit und Transparenz weiß bedruckter Glasflächen ergänzt.
Dreigeschossige, lichtdurchflutete Hallen und Aufenthaltsgalerien bieten eine gute Orientierung und den Studierenden Raum für konzentriertes Arbeiten und Kommunikation. Im Laborbereich erlauben Sichtbetongalerien Raumbezüge über alle Ebenen. Die labortechnischen Einrichtungen umfassen Labore der Schutzstufen 2-4, Labore mit Anforderungen an Schwingungsschutz, Radionukleidlabore, ein Akustiklabor, sowie ein Astronomisches Teleskop.