Staatsarchiv Stade
Verhandlungsverfahren: 2010
BGF: 11.580 qm
Ziel des Entwurfes ist es, das Staatsarchiv mit einer prägnanten Form, entwickelt aus der Kultur und Geschichte seiner Landschaft, zum städtebaulichen Zeichen und Maßstab seiner Umgebung zu machen.
Mit geneigten Außenwänden erhält das große Volumen des Magazins eine charakteristische Form, dessen Giebelseiten die Antwort auf die doppelte Orientierung des Gebäudes sind.
Mit dieser einfachen und vertrauten Form erhält der Bau seine Prägung und Bedeutung, wobei sofort Assoziationen an Scheunen oder Speicher entstehen.
Um jedoch nicht in ein vordergründiges Klischee abzurutschen, bedarf es einer zusätzlichen, neuen und modernen Codierung der Form.
Dies soll über eine andere, ungewöhnliche Materialisierung der geschlossenen Fassaden erreicht werden. Deshalb wird vorgeschlagen, für die Außenhaut auf der Rückseite weiß beschichtete, transluzente Gläser in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion zu verwenden.